06/07

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Zukunft, strategische Planung, Leistung, Verdienst und Erfolg – jenseits der Butterseite stehen Sackgassen, Zorn, Aggression, Scheitern. Verschiedene Institutionen beleuchten im Juni das andere Ende der Skala von win-win-Situationen aller Art. Gunda Wiesner beginnt mit einem Ausblick auf das kommende Festival der Regionen und die Juni-Ausstellung im Kunstraum Goethestrasse.
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Einige Tagungen beschäftigen sich zur Zeit mit dem Thema Migration.
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Die Aufmerksamkeit gegenüber dem Gescheiterten wächst, gescheiterte Projekte sind gescheite Projekte. Geht’s um die Aktualität des Scheiterns, wird meist auch das Scheitern als „das große moderne Tabu“ zitiert, so auch jetzt von der Landesgalerie im Vorfeld zur Ausstellung „Scheitern“, die im Juni stattfindet. Das Zitat stammt von Richard Sennett aus seinem bereits 1998 erschienen Buch „Der flexible Mensch“.
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Vielfalt auf höchstem Niveau zu erreichen, war der Anspruch von Elisabeth Braun, der künst­lerischen Leiterin von sicht:wechsel, Internationales Integratives Kulturfestival, welches von 22.-30. Juni erstmals in Linz – in Kooperation mit Linz 09 – stattfindet und 9 Tage lang Kunst und Ästhetik von Menschen mit Beeinträchtigung in den Vordergrund stellt.
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Ein Gespräch mit Ingrid Gruber, Leiterin der vor sieben Jahren gegründeten Theater­gruppe „Die schrägen Vögel“.
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Der Gehörlosentheaterverein „Manus Deaf Theater“ vereint in seinen Theaterproduktionen Schauspielkunst, Gebärdensprache, Bild und Musik zu faszinierenden Bilderwelten für ein gehörloses wie hörendes Publikum. Dagmar Schinnerl über „Manus“, die Rolle der Musik im Gehörlosentheater und das im Rahmen von sicht:wechsel laufende Stück „Asche in Gold“.
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Zum 14. Mal findet heuer das Ottensheim Open Air statt. Am 29. und 30. Juni gastieren im unteren Mühlviertel heimische und internationale Bands. Zum Pflichttermin vieler junger und älterer Menschen wurde das sympathische Festival aber nicht nur wegen des stets ambitionierten Musikprogramms …
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Sons and Daughters of Minimal Music – Postminimal Noise im New York der 70er und 80er Jahre. Es hat zu dieser Zeit bereits einige Ausprägungen der Minimal Music gegeben, eine der interessantesten ist der Postminimal Noise. Diese Fortsetzung der bereits im Februar begonnenen Reihe zu Minimal Music handelt von zwei der bekanntesten Protagonisten, Rhys Chatham und Glenn Branca. Ebenso von einer gegenläufigen Bewegung von E- und U- Musik und einer Fusion von Avantgarde, Punkrock und Kunst. Das Minimal Music Universum dehnt sich aus. Über den Beginn von weitläufigen musikalischen Verzweigungen.
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2007 in Trebon/Tschechische Republik: „Anifest – International Festival of Animated Films“. Heu­er ging es zwischen 3.-9. Mai über die Leinwand.
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Linz hat eine Megastruktur: Das Neue Rathaus. Obwohl erst 1985 fertig gestellt, darf es in dieser besonderen Sammlung hässlicher Entlein keinesfalls fehlen. Zumindest der Beschluss zu dem riesigen Verwaltungsbau und der folgende Architekturwettbewerb fanden schon 1977/78 statt. Teil 3 der Serie „Hässliche Entlein – Architektur der 60er und 70er in Linz“ von Lorenz Potocnik.
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Ich bin leidenschaftlicher Zitatensammler, hab praktisch für jede Lebenslage ein passendes literarisches Zitat im Kopf. Aber als ich gehört habe, mit welchem Thema sich die Theatergruppe „Nägel mit Köpfchen“ auseinandersetzt – „Eifersucht“ – war ich erst mal sprachlos. Entweder hab ich was überlesen oder der Weltliteratur ist dazu noch nichts Gescheites eingefallen.
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Stefan Messner – Mes. – wechselte im Frühjahr 2006 die Fronten – von Visuals zur Musik. Er bastelt seit seiner Jugend immer wieder mit Musik. Der vielseitige Kunststudent ist aber dennoch in Sachen Visuals und auch in Film und Performance aktiv.
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Pecha Kucha: Ein zeit- und bildlimitiertes Prä­sentationsformat für Kreative, entwickelt in Japan von Klein Dytham Archi­tec­ture/Tokyo, machte auf der Reise rund um den Globus in Ober­österreich Station.
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Buchbesprechung
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