Theater

11/10
Es kommt nicht oft vor, dass ein Theaterstück und der Bühnenraum einander ästhetisch und thematisch dermaßen entsprechen, wie das bei der kommenden Produktion der Bühne04 der Fall ist. Jura Soyfers Arbeitslosen- und Fortschrittsdrama „Der Lechner Edi schaut ins Paradies“ wird ab 18. November in der Lösehalle der stillgelegten Tabakfabrik gezeigt.
10/10
Georg Büchners Woyzeck wird zurzeit in der Wilson/Waits/Brennan-Fassung am Linzer Landes­theater gespielt. Der Erfolg von Woyzeck – immerhin eines der meistgespieltesten Stücke des deutschen Theaters und veropert von Alban Berg – verdankt sich seiner archetypischen Elementarkraft.
05/10
Die jüngste Produktion des Musentempels ist ein Theaterparcours der düsteren Art. Im Linzer Stadtkeller spielt man sich durch eine ungarische Vampirlegende, blendet die NS-Geschichte des Hauses dazu und prügelt gegen das Zuschauen und die Mitwisserschaft an. Die Klammer dafür: Blut und Blutzoll, Schuld und Schuldfrage.
04/10
Christian Wittmann inszeniert Elfriede Jelineks „Über Tiere“ als scharfzüngigen Sozialkommentar über den Warencharakter weiblicher Körper im Eisenhand-Theater in Linz. „Lieben ist eine bestimmte Art von Angewiesensein“ – das Angewiesensein auf Begehren, Anerkennung, Benutzung durch den Anderen.
04/09
Walter Kohl hat im März das Purimspil im Cembran Keller besucht.
04/09
Im Theater Phönix wird „wohnen. unter glas“ vom Ober­österreicher Ewald Palmetshofer gespielt, eines der derzeit meistgespielten Stücke auf deutschsprachigen Bühnen.
03/08
Die Zoogeschichte, ein Stück des amerikanischen Dramatikers Edward Albee, das 1959 in Berlin Aufsehen erregte, wird nun von der bühne04 wiederaufgeführt. Das Stück enthüllt Gewalt, absurdes Besitzdenken und soziale Ausgrenzung als Bedingungen einer bürgerlichen Selbst­zu­frieden­heit. Manuela Mittermayer führte ein Interview mit Cornelia Meschitzer.
02/08
Im Theater Phönix hatte im Jänner Andreas Jungwirths „Volksgarten“ Premiere. Im Gespräch gab Regisseur Alexander Kratzer anhand der Protagonisten Einblicke in das konfligierende Potential der Verständigung zwischen Ehepartnern und das ambivalente Verhältnis von Linz09 zur Linzer Künstlerszene.
12/07
„Ein Terrarium für freiwillige und unfreiwillige Galgenhumo­ris­ten. So die auszugsweise Beschreibung zum Projekt „dark city“, das im Oktober im 3raum-Anatomietheater lief. Dort trat im Okt­ober unter anderem auch Patrik Huber mit seinen „Cathedral Dead Clowns“ auf, einer Show um eine „Kathedrale des Desas­ters“. Pat­rik Huber im Interview mit Anatomietheaterleiter Hubsi Kramar.

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