12/07

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Seit Jahren verfolgt Andreas Kump eine Idee, die nun endlich Wahrheit geworden ist: Sein Buchprojekt „Es muss was geben. Die Anfänge der alternativen Musikszene in Linz“. Kapitelweise fügt sich aus einem Puzzle vieler kleiner subjektiver Geschichten eine große und in ihrer Gesamtheit wahrhaftige Historie einer Szeneentwicklung und Musikstadt zusammen. Anlässlich des Erscheinens des Buches am 1. Dezember 2007 schreibt Klemens Pilsl.
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Im Oktober wurde von Linz 09 das Programmbuch 1/3 präsentiert. Es wurde damit „eine erste Vorschau auf 88 bereits feststehende Programmpunkte im kommenden Jahr sowie im Kultur­hauptstadtjahr“ gegeben. spotsZ hat eines der 88 Projekte ausgewählt und befragt Harald Schmutzhard und Barbara Pitschmann von Social Impact über die „Subversivmesse“ – und über Subversion und Macht.
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Das Problem von Kräften, die innerhalb von fortgeschrittenen Industriegesellschaften eine gesellschaftliche Veränderung anstreben, ist, dass sie innerhalb einer Massengesellschaft davon bedroht sind, bestenfalls die Rolle einer Lobby oder Pressure Group unter vielen anderen einnehmen.
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„Ein Terrarium für freiwillige und unfreiwillige Galgenhumo­ris­ten. So die auszugsweise Beschreibung zum Projekt „dark city“, das im Oktober im 3raum-Anatomietheater lief. Dort trat im Okt­ober unter anderem auch Patrik Huber mit seinen „Cathedral Dead Clowns“ auf, einer Show um eine „Kathedrale des Desas­ters“. Pat­rik Huber im Interview mit Anatomietheaterleiter Hubsi Kramar.
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Jungregisseurin Fanny Brunner inszeniert das mittelalterliche „Tristan und Isolde“ als sagenhaften Comic mit Live-Musik-Untermalung im Eisenhand Theater. Im Interview philosophierte sie über die Liebe, die Faszination Theater und das Verhältnis von Institution und freier Szene. Ein kommentierter Bericht.
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Am 22. November eröffnete das OK zwei Ausstellungen, die als umfassende Einzelpräsentationen der Künstler Sam Auinger und Luca Vitone konzipiert sind. Damit setzt das offene Kulturhaus nach längerer Umbaupause ein Ausstellungsformat fort, das sich in konzentrierter Werkübersicht einzelnen Künstlerinnen und Künstlern widmet, ihre Arbeiten umsichtig präsentiert und durch umfangreiche Kataloge auch langfristig fördert.
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Sam Auinger im Brucknerhaus.
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Wikipedia spricht: „Zu den Eisheiligen (auch ‚Eismänner‘ oder ‚gestrenge Herren‘ genannt) zählen drei (regional unterschiedlich auch vier oder fünf) Namenstage von Heiligen im Mai. Die Eis­heiligen sind in Mitteleuropa meteorologische Singularitäten (Witterungsregelfälle). Laut Volks­glaube wird das milde Frühlingswetter erst mit Ablauf der ‚kalten Sophie‘ stabil.“ Die Malerin Astrid Esslinger zeigt ihre „Eisheiligen“ noch bis 8. Dezember im Linzer Hofkabinett. Eine Annähe­rung von Christian Pichler.
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René Bauer lädt höchstpersönlich zum Poetry Slammen.
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Buchrezension: In Krumau & anderswo: Achsen des Augenblicks von Walter Pilar
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Cherry Sunkist hat ihr Debutalbum veröffentlicht. „OK Universe“ wurde am 30. Oktober im Studio Pia S. in Linz mit einem Livekonzert präsentiert und am 8. November in Wien released. Mit ihrer herausragenden Stimme verpackt Cherry Sunkist die großen Themen in eine persönliche Sicht auf die Welt, ohne Fingerzeig. Musikalisch und performativ haben die Livekonzerte der One-Girl-Band schon oft beeindruckt. Ein Gespräch mit Karin Fisslthaler a.k.a. Cherry Sunkist.
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