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„Museen scheinen die Aufgabe von Wahrzeichen übernommen zu haben, die früher Kathedralen zukam ...“ das sind die einleitenden Worte für die aktuelle Ausstellung im Kunstmuseum Lentos „Museen im 21. Jahrhundert, Ideen – Projekte – Bauten“. Museen verleihen einer Stadt Höhe und Leuchtkraft, prägen das äußere Erscheinungsbild und geben wunderbare Fotomotive ab. Manchmal wissen wir aber kaum, was sich hinter der Fassade verbirgt. Margit Greinöcker im Interview mit Stella Rollig und Rainer Schrammel.
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Ein Besuch am „Friedhof der gescheiterten Projekte“ im Wiener Aktionsradius Augarten: Dort fand im Herbst unter dem genannten Titel eine Veranstaltungsreihe statt, deren Programmatik von den Veranstaltenden so beschrieben wurde: „Der Begriff „scheitern“ verliert seinen negativen Ruf – weniger in der Ökonomie, auffallend jedoch in der Kunst. Gescheiterte Projekte sind oft gescheite Projekte. (…) Die Veranstaltungsreihe intendiert, einen Beitrag zu leisten, dass nicht realisierte Ideen nicht verloren gehen – sie zählen oft zu den besten...“. Besprechung von Philip Hautmann.
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Scheitern kann man an sich und an anderen, es ist international, global und heimlich, Scheitern ist lehrreich, so wie es genauso keine Grenzen und kein Halten kennt. Ist das Thematisieren des Scheiterns durch die Kunst nun traditionell, subversiv oder ironisch? Ist es nur mehr soziologisches oder popkulturelles Phänomen und scheitert es als Kunstkonzept in sich selbst, weil auch die Kunst erfolgreich sein muss? Eine kleine Recherche anlässlich der im Herbst im Aktionsradius Augarten stattgefundenen Projektreihe „Friedhof der gescheiterten Projekte“ im Interview mit Robert Sommer.
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Für sein alter Ego George Gold (den gealterten Georgie Gold) möchte Patrik Huber mit seinen Cathedral Dead Clowns in Zukunft einen Altar des Scheiterns basteln – inzwischen scheint aber Hubers anderes Programm „klaus kinski isst helmut berger“ auch nicht frei vom Scheitern zu sein. Reinhard Winkler gibt sich ratlos und den Bericht einer Allüre.
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Michael Glawoggers neuer Spielfilm heftet sich an die Fersen eines neureichen Twenty something, der mit seinem Freund ein Sozialporno-Spiel namens Slumming betreibt.
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Eine nachahmenswerte Art der Literaturförderung hat die Kulturdirektion der Stadt Linz aufzuweisen. Seit 1997 werden in der „edition linz“ jährlich 2-3 Neuerscheinungen präsentiert, die eines gemeinsam haben: Es handelt sich um Erstpublikationen.
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„Monsieur Ibrahim und die Blumen des Korans“ in diesem Herbst im Theater Phönix und „Ödipus“ in den Kammerspielen – Martin K. Menzinger ließ sich zu einer Erinnerung inspirieren. Ein Essay über das Theater.
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Ein Gespräch mit Markus Straub aka ra]va[ge über Breakcore und alles was damit zu tun hat: die Relevanz des Internets zur Verbreitung von Musik, die Linzer Szene und politische Backgrounds.
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Jeder kennt sie, die Geschäftslokale, die von einem Tag auf den anderen ausgeräumt sind und über Monate hinweg leer stehen. Seien es die Projekte „Fruchtgenuss“, „Berghotel“ oder „Pixelhotel“, die Initiative „Der glückliche Augenblick“ oder MitarbeiterInnen von Linz09: Sie alle suchten nicht mehr genutzte Immobilien im Zentrum der Stadt auf, um Projekte für eine Reaktivierung zu erarbeiten.
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