10/06

2
Städte(bau) anders erleben und erforschen, das wollten fünf Studierende der Kunstuniversität Linz, Studienrichtung Architektur. Anna Wolf, Petra Stiermayr, Stefan Edmund Groh, Markus Jeschaunig und Alexander Kollmann gründeten kurzum das „Forschungslabor öffentlicher Raum“ – FLAUM. Als externen Berater konnten sie den Architekten Lorenz Potocnik gewinnen. Präsentiert wird eine Forschungsarbeit der besonderen Art am 19. Oktober im Architekturforum OÖ in der Prunerstraße 12 in Linz.
4
Konzeptuelle Nachbetrachtungen eines bunt gestalteten Abends des Forum Stadtparks im MAERZ: Das Forum Stadtpark verweilte nach einer Präsentation am 29. August mit dem multidisziplinären Ausstellungsprojekt „Unerwarteter Besuch“ den ganzen September in der Galerie MAERZ. Die traditionelle Mehrspartigkeit des Grazer Forum Stadtparks versammelte in diesem Rahmen „30 Künstler und Künstlerinnen mit Musik, Literatur, Zeichnungen, Comics, Graffiti, Fotografien, Design, Kochkunst und vielem mehr“ zu einem bunten Abend. Ein Interview mit Anton Lederer vom Forum Stadtpark führte Tanja Brandmayr.
6
Zwei Mal Igor Strawinsky und Zeitgenössischer Tanz beim Brucknerfest: Das Ballett „Le Sacre du Printemps“ („Das Frühlingsopfer“) wurde im Rahmen des Brucknerfests zweifach aufgeführt: Einmal als visuell von Klaus Obermaier und dem AEC Futurelab inszenierte Uraufführung bei der klassischen Klangwolke und einmal als zeitgenössisches Ballett der kanadischen Kompanie von Marie Chouinard im Posthof. Die vielerlei möglichen Bezüge und das wiederholte Aufgreifen des Materials verdeutlichen auch heute noch dessen Relevanz: der skandalösen Uraufführung 1913 in Paris erschlossen sich in Folge die umwälzenden Umdefinierungen von Ästhetik, Körper und Bühnenraum. Eine Recherche.
8
10
Morgens wurde ich geweckt vom Pfeifen eines Hundebesitzers. Immer und immer wieder, als sei der Hund einfach nicht unter Kontrolle zu bekommen. Oder waren es mehrere Hunde und deren pfeifende Besitzer? Ein Essay im Rückblick auf den Sommer 2006 als Gast im neu implantierten Röhrenuniversum zu Ottensheim.
10
Es gibt einen schönen Teil der Seele, der genießen kann, ohne zu verstehen, und der ist bei mir groß. (Paul Valéry)
15
16
Seite für Seite, Absatz für Absatz, immer brav ein Gedanke nach dem anderen – so müssen Bücher gelesen werden. Der Leser kann einfach nicht anders. Wie? Der Leser kann nicht anders?!? Reinhard Winkler will das nicht so recht glauben …
16
Initiiert von Mitarbeiterinnen von Radio FRO fand im Juli ein zweitägiger Workshop für Radio­anfängerInnen statt. Das Besondere daran war: Mehr als die Hälfte der TeilnehmerInnen sind körperlich oder psychisch beeinträchtigt. Mit radiabled wurde das Experiment gestartet, auf Dauer eine Redaktion von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen aufzubauen, die es allen ermöglicht, die nötige Unterstützung zu erhalten, um auf Sendung gehen zu können. Michael Bönisch, Redaktionsmitglied von radiabled im Interview.
18
Die Linzer Theatergruppe Bühne 04 Theater für Toleranz beginnt die heurige Theatersaison mit Ariel Dorfmans Kammerspiel „Der Tod und das Mädchen“ nach dem gleichnamigen Streichquartett von Franz Schubert. Das Stück spielt 15 Jahre nach der Diktatur Augusto Pinochets in Chile und wird ab 25. 10. 2006 im Kulturzentrum Hof in Linz gezeigt. Bühne04 im Interview.
20
Der glückliche Augenblick ist eine Idee und ein Geschäftslokal von Heidemarie Penz. In der Herrenstrasse 3 geht’s in erster Linie einmal ums (Nicht-)Rauchen. Andererseits geht es aber auch um die Nutzung leer stehender Geschäftslokale, um Revitalisierung von Räumlichkeiten und darum, mit persönlichen Anliegen auf kommunikativ lustvolle Weise an die Öffentlichkeit zu gehen. Heidemarie Penz verfolgt sowohl in der Vermittlung ihrer Idee als auch in der Aufwendung ihrer materiellen Ressourcen ein querdenkerisches Prinzip.
22
23

& Drupal

spotsZ - Kunst.Kultur.Szene.Linz 2006-2014