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Ein Internet-Sprichwort lautet: „Copyright Is Broken And Nobody Knows How To Fix It“. Im April widmete man sich bei den von servus.at organisierten Linux-Wochen u.a. dem Copyright: Früher mussten sich nur ExpertInnen mit dem Urheberrecht auseinandersetzen, heute stolpert man im All­tag bei jedem Schritt über Paragraphen und Regelungen, egal ob man eine CD anhören will oder ein Musikstück von ihr samplen möchte. Valie Djordjevic schreibt über eine schwierige Verbin­dung.
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Literatur in den Schlagzeilen? Abseits von Nobelpreisvergabe, Harry Potter oder Sexskandalen alternder Großschriftsteller eine Rarität. Gelungen ist das dennoch Helene Hegemann mit ihrem Debüt „Axolotl Roadkill“. Überlegungen im Gefolge des Skandals - Protestlied einer prekär be­schäftigten Blogflöte.
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Anfang Mai wird im Kepler Salon zum Thema „Globalkunst – Wunsch oder Bedrohung?“ vorge­tragen – was bedeutet die wirtschaftliche Entwicklung der Globalisierung für die Kultur? Verein­heit­­li­chung, lokale Eigenheiten, neue Kunstmärkte von China bis Iran, neue Museumsbauten und Samm­ler­schichten: Die Kunstwissenschaftlerin und Vortragende Sabine B. Vogel im Interview.
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Bereits im April war Rainer Gamsjäger Artist in Residence im O.K – und wird auch im Juni bei der Triennale zu sehen sein: Computergenerierte Abläufe gefilmter Naturphänomene – als Panorama­projektion in Garage, Galerie oder als „youtube“-Minaturen.
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Zur siebten Ausgabe von Crossing Europe wurde in Kooperation mit der Arbeitkammer erneut ein von KINOREAL und Dominik Kamalzadeh kuratierter Programmschwerpunkt zum Thema „Arbeits­welten“ präsentiert. Auch der Schwerpunkt „Reclaiming Space“ erwies sich als hochinteressant.
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Im März dieses Jahres hat der Verein ibuk, ein Verein für interkulturelle Begegnung & Kultur­vermittlung, ein Projekt namens Lesetandem ins Leben gerufen, das sich ganz dem „Abenteuer“ Lesen verschreibt: LesementorIn kann jeder werden, der Spaß am Lesen und Vorlesen hat, und auch seinen Beitrag zur interkulturellen Verständigung leisten möchte.
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Es existiert an sich kein Auswahlmechanismus, der nach dem Zufallsprinzip manche Menschen mit der Gabe der Kreativität beschenkt und manch andere leer ausgehen lässt. Eine Möglichkeit für Kinder und Jugendliche auf „spielerische“ und vielfältige Weise ihre Fähigkeiten auszubauen und zu erweitern, bietet das Kinder- und Jugendtheater. Kerstin Pell befragte dazu Erwin Dorn und schreibt über den „Stella“.
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Die jüngste Produktion des Musentempels ist ein Theaterparcours der düsteren Art. Im Linzer Stadtkeller spielt man sich durch eine ungarische Vampirlegende, blendet die NS-Geschichte des Hauses dazu und prügelt gegen das Zuschauen und die Mitwisserschaft an. Die Klammer dafür: Blut und Blutzoll, Schuld und Schuldfrage.
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Der Welser Schl8hof feiert Geburtstag. 25 Jahre jung ist er und ist es auch geblieben. Zum Geburts­tag des Alten Schl8hof hat der Schriftsteller und Regisseur Lucas Cejpek 25 AutorInnen animiert, dem Welser Kulturzentrum „Frisches Blut“ in Form von Minidramen zuzuführen.
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Einstweilen steht das Gefährt noch verdeckt in der Auslage des ehemaligen Autohauses Nissl­mül­ler. Aber Mitte Mai präsentiert der Linzer Künstler Hannes Langeder seinen Porsche „Ferdinand“ im Lentos. Sieht aus wie ein Porsche, ist real straßentauglich und doch von etwas anderer Art. Kunst, Imagepräsentation und Autofrühling im Lentos – inklusive echter Straßen­ausfahrten.
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