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Bei der heurigen Ars Electronica hat man die Tore der Linzer Tabakfabrik, stadtläufig auch „Tschickbude“ genannt, für das Publikum geöffnet. Eine Erfolgsgeschichte, medial und in Besucherzahlen. Die Zukunft des von der Stadt angekauften Areals ist derzeit (noch) offen. Eine Momentaufnahme zwischen Vorstudie, Zwischennutzung und ziemlich viel Wunschdenken.
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Gesellschaftskritisch geben sich die linzer notate im Oktober. Mit der Präsentation der Nummer 3 der Zeitschrift „IDIOME. Hefte für neue Prosa“ widmet sich der Herausgeber Florian Neuner gewichtigen Altmeistern der bundesdeutschen linken Szene und der deutschen Pop-Szene. Norbert Trawöger stellt die Idiome und Florian Neuner vor.
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Und wenn wir nicht mehr weiterwissen, dann reparieren wir beflissen. Die Ars Electronica schaute dieses Jahr erstaunlich analog in die Zukunft und gab sich ökosozial gesellschaftskritisch. Technologische Spielfelder wurden der Kunst nur am Rande eingeräumt. Ach ja, und die Tabak­fabrik gab als Kulisse den Hauptdarsteller.
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artistic <> artificial. Gottfried Hattinger forschte nach den Erscheinungsformen von Raum: Ein Review der Ausstellung, die bis Ende September im Wiener Künstlerhaus zu sehen war und ein Erfahrungsbericht von Karin M. Hofer – Teil 1 der Serie, die sich OberösterreicherInnen in Wien und anderswo widmet.
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Zum einen ergibt Kochen und Küche nicht immer eine „Kitchen Connection“. Zum anderen muss das dann nicht automatisch etwas mit Comics zu tun haben. Bei Unkraut-Comics ist das derzeit aber so: Mit dem Thema „Kochen“ geht es mit ZeichnerInnen von hier bis Holland, Serbien und Japan an diverse Nahrungsketten. Well und Martin Bruner im Interview.
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Ein- oder Ausblicke, reflektiert durchs Okular der Kamera. Die ländliche Fährtensuche des Foto­künstlers Walter Ebenhofer wird derzeit in Wien und Budapest präsentiert. Teil 2 einer Serie von Karin M. Hofer, die sich oberösterreichischen KünstlerInnen in Wien und anderswo widmet.
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Georg Büchners Woyzeck wird zurzeit in der Wilson/Waits/Brennan-Fassung am Linzer Landes­theater gespielt. Der Erfolg von Woyzeck – immerhin eines der meistgespieltesten Stücke des deutschen Theaters und veropert von Alban Berg – verdankt sich seiner archetypischen Elementarkraft.
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