Buchtipp

Manfred Bauer:
Gute Reise, Miss Wellness

224 Seiten, EUR 16,-,
ISBN: 978-3-9502443-0-4

Wien hat Trautmann und Mira Valensky, Niederösterreich den Polt und die Steiermark Bren­ner. Nun hat auch das Burgen­land sei­­nen Krimihelden: Amadeus Landauer. Nach „Tod im Cham­pa­gnerbad“, dem Polit-Krimi mit Schauplatz Bur­gen­land, ist „Gute Reise, Miss Wellness“ der zweite Bur­gen­land-Krimi des Pur­kers­dorfer Autors Manfred Bauer.

Explosive Stimmung in Bad Tatzmannsdorf: Ein anonymer Anrufer droht das Hotel, in dem gerade die „Miss Well­ness“ gekürt werden soll, in die Luft zu jagen. Nach der so­fortigen Eva­kuierung des Hotels wird eine der Miss-Kan­di­datinnen tot aufgefunden. Die Polizei, die den Anruf zu­rück­­verfolgt, stellt fest, dass er vom Mobiltelefon von Ama­deus Landauer stammt. Das Netz um Landauer (Haupt­prota­go­nist von Bauers Burgenland-Krimis), der die Miss-Wahl im Vorfeld als „sexistische Veranstaltung“ kritisiert hat, zieht sich immer enger. Denn plötzlich wird er nicht nur von der Polizei, sondern auch von brutalen Frau­enhändlern ge­jagt. Überdies hat Landauer eine „schlechte Presse“, zu­mal der Organisator der Miss-Wahl, Komme­rzialrat Adal­bert Sohn, über die „Pannonische Volks­zei­tung“ PVZ verbreiten lässt, dass Landauer auch hinter dem Mord an der Miss-Kan­di­datin stecken könnte. Da tritt Martina Trettler, die ehemalige Leiterin der Bad Tatz­manns­dorfer Lokalredaktion der PVZ und derzeitige Mit­arbeiterin in der Presseabteilung der Präsidentschafts­kanzlei in der Hofburg, auf den Plan. Sie und Landauer neh­men die Spur der Mörder der Miss-Kan­di­datin auf. Engagiert beginnen sie im Umfeld von Sohn zu recherchieren, der sämtliche Mittel aufbietet, da­mit sein Image als seriöser Geschäftsmann und Dar­ling der Me­dien nicht Schaden nimmt. Die Spur, die Landauer und Trettler verfolgen, führt sie geradewegs ins Zentrum des organisierten Mädchen- und Frauenhandels an der öster­rei­chisch-ungarischen Grenze zwischen Ober­wart und Szombathely.
Spannend, komödiantisch, brisant, dramatisch; verknüpft mit der Realität einer Gesell­schaft, deren herrschende Elite abgrundtief in einem parfümierten Sumpf steckt.

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