Linz­Supervision

Beispiele, Idealbilder, Utopien, veränderte Per­spek­tiven. Realität und Wunsch­­gedanke Stadt Linz: Wer macht sich Gedanken und worüber? Die­se Rubrik stellt monatlich Szenarien vor, die sich mit Linz als gebauter Struktur auseinandersetzen.

Brückenkopf­gebäude 07

Ein Modell stellt eine räumliche Umkehrung des Brückenkopfgebäudes am Linzer Haupt­platz dar.

Es ist dies ein experimenteller Zugang, der die denkmalgeschützte Fas­sade erhalten möchte, diese aber mittels der Zerteilung des Volu­mens von Innen nach Außen transferiert.

Dies passiert folgendermaßen: Der erste Schnitt trennt das Parterre von den oberen Stock­wer­ken. Dann folgt das Zerteilen der gesamten Ku­batur durch einen Kernschnitt, welcher der Längsachse des Gebäudes folgt.

Jeder der beiden dabei entstandenen Flügel er­hält eine gesonderte Be­handlung und wird durch frei gesetzte Kurvenschnitte in sieben Ebe­nen unterteilt.
Diese Kurven verursachen das Verschieben der Etagen untereinander und es erwachsen daraus fließende Frei-, und Innenräume.

Zuletzt wird der Donau zugewandte Gebäu­de­teil mit dem Donau abgewandten vertauscht, sodass sich das Innere nach außen kehrt.

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03/09
FotoautorInnen: 
Daniel Mandel, Felix Vierlinger, Dominique Hölzl

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