Buchtipp

Die Rampe, Heft 2/2007
„Flanieren“ – was bedeutet das heute?

ISBN 978-3-85499-193-9
49 Seiten, Preis: EUR 6,20

Als Antwort auf die Zumutungen der Moderne in den urbanen Räumen der letzten 180 Jahre scheint es als (modifizierter) Denkstil im 21. Jahrhundert vor allem in der digitalen Welt des Internets aufzuleben; im Selbstverständnis der virtuellen Flaneure, welche das Projekt der multiplen Identitäten und vagabundierenden Geister feiern, das Unterwegs-Sein als Daseinsform. Scheinen jene an keinen Ort mehr gebunden, so zielen die vorliegenden Texte ins Zentrum dessen, was sich untrennbar mit dem körperhaften und ureigensten Sinn des Flanierens verbindet – in die Stadt als Metropole, ihr Be­trachten als raumzeitliches Gebilde, ihr Wahr-Nehmen im Ergehen. (Birgit Müller-Wieland)

Eugenie Kain: Unterwegs. Atemloser Bericht aus einer unruhigen Zeit. (Ausschnitt)
yvonne giedenbacher: topografia
Peter Hodina: Lauter Fehlalarme. Aus den Notizen eines Berliner Spaziergängers
Hermann Staffler: Tayarrah
waltraud seidlhofer: ufer, arkaden
Peter Kraml: Nachbemerkung. Der Flaneur – „Schaurausch.“

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