Ein Gespräch mit der 86-jährigen Schriftstellerin Irmgard Perfahl über Antworten und Fragen, Wahrheit, Ideale, Feminismus, Feigheit, ihr Hauptwerk „Mosaik“, einem Roman in 83 Teilstücken, und über die Möglichkeit, in 86 Jahren weise zu werden.
Ideen kommen nicht durch sprechen – wer bin ich, was passiert in meinem Kopf vor dem Sprechen? Im Zentrum des Festivals „Für die Beweglichkeit 2 – Tage der Poesie“ stand der ursprüngliche kreative Prozess, der sich gattungsübergreifend mit den Begriffen „Tiefenschärfen und Oberflächen“ beschäftigte. Das Festival befasste sich mit Literatur, Poesie, Theorie, Bildender Kunst und Neuer Musik. Einige Blickwinkel auf das von Christian Steinbacher kuratierte Festival.
Am 7. März startet im Schlachthof Wels die von Adelheid Dahimène betreute Lesereihe „Experiment Literatur“. Die ersten Gäste werden sein: Leopold Federmair und Bernhard Schneider. Thema des Abends: „Der mehrsprachige Atem des Übersetzers“. Wenn eine Autorin eine Lesereihe ins Leben ruft, dann schaut sie in die Bücherlandschaft, beobachtet Kollegen und fragt sich, wer diese Leute sind, was die da bewegt, was sie in Gang hält. Ein Interview übers Lesen, Vorlesen und Vorgelesen-Bekommen mit Adelheid Dahimène.
Drei Begegnungen mit konkreter?, experimenteller?, postmoderner? – verspielter! Dichtung. (Als notorischer Zweifler an solchen Begrifflichkeiten ist mir „verspielt“ doch am liebsten, aber damit erlaube ich mir etwas, ich weiß.) Ann Cotten, Michèle Mètail und Lukas Cejpek in der Maerz.
Eine nachahmenswerte Art der Literaturförderung hat die Kulturdirektion der Stadt Linz aufzuweisen. Seit 1997 werden in der „edition linz“ jährlich 2-3 Neuerscheinungen präsentiert, die eines gemeinsam haben: Es handelt sich um Erstpublikationen.