11/06

2
Man erinnere sich an die Zeit der heute fast ausgestorbenen Videoformate, an diesen einzigartigen Moment: der rote Knopf wird zum ersten Mal betätigt und der unerfahrene Blick versucht vor­sichtig und unbeholfen das erste Bild im Sucher einzufangen. Unauslöschbare Momente, der Beginn einer langjährigen Freundschaft ... viel von dieser wunderbaren Naivität ist durch Jahre der Pro­fes­sionalität und Erfahrung verloren gegangen und lässt vergessen, dass jeder einmal klein begonnen hat.
4
Mit dem Wagon von zweitausendsechs für einen Nachmittag in der best besuchtesten österreichischen Galerie der Gegenwartskunst.
6
Im Kulturbetrieb gibt es eine Biennale – oder fallweise Triennale – der kaum Beachtung geschenkt wird: In unterschiedlich dichten Wellen werden die Geschäftsführungen vieler Kulturinitiativen ausgeschrieben – manchmal nur vereinzelt, manchmal in überraschendem Umfang: heuer KAPU, Radio FRO, FIFTITU%, qUjochOE, Pangea, MAIZ, …. – Stadtwerkstatt und KUPF wurden letztes Jahr neu besetzt.
8
Eine Existenzsicherung, die für alle Mitglieder der Gesellschaft zum individuellen Rechtsanspruch und ohne Bedürftigkeitsprüfung und ohne Zwang zur Arbeit gezahlt wird, das wäre doch eine feine Sache. Aber wer geht dann überhaupt noch arbeiten? Und ist ein garantiertes Grund­einkommen wirklich die Lösung für alle sozialen Probleme wie Arbeitslosigkeit, Armut etc. Oder lachen zuletzt doch die Reichen?
10
Über Musik schreiben! An und für sich schon ein Widerspruch. Wie dann aber über Musik schreiben, die noch gar nicht entstanden ist, die das prozesshafte Werden betont und erst im Augenblick der Aufführung erlebbar ist. Genug Schwierigkeiten also, und dennoch der Versuch, ein Festival in Oberösterreich zu würdigen, dessen VeranstalterInnen auch nach 20 Jahren nicht müde werden, Neues zu entdecken und Bekannterem den wohl verdienten Platz zu geben.
15
Ein Gespräch mit Christian Steinbacher anlässlich seines neuen Buches: „Zwirbeln, was es hält.“
16
In der Galerie maerz fand am 12. Oktober die Veranstaltung „Da fehlt uns irgendwie das Werkzeug“ statt. In Theorie und Praxis wurde das Verhältnis von Bild und Text, von Text und Bild thema­tisiert, die Methoden zur Besprechung und das weitgehende Fehlen von adäquaten intermedialen Rezeptionsräumen. Die Veranstaltung kann aber nicht nur als exemplarisch für viele zwischen den Bereichen arbeitende Künstler gesehen, sondern auch als Versuch der gegenseitigen Erhellung von Theorie und Praxis gelesen werden.
18
19
Ein persönlicher Kommentar zu Judith Pougets Lesung am 05. 10. im Gasthaus Urbanides.
20
Ein Interview mit Andreas Kurz aka Washer über sein neues Live-Set, das in-Arbeit-befindliche Album und den Stand der Dinge bei Keplar Records.
21
23
23

& Drupal

spotsZ - Kunst.Kultur.Szene.Linz 2006-2014